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So wie der Schnee
So wie der Schnee, der leise fällt fast lautlos ausgeglichen, so ruhig, wie sich die Flocken zu einem ganzen fügen,
so wie der Schnee, der stürmisch fällt, so fließend, voller Leben, spontan, so voll Bewegung so ungleich und doch eben,
so wie die schöne weiße Pracht das ganze Grau verdeckt, so weiß ich doch ganz genau dass Schmutz darunter steckt
ich hab' ihn nicht vergessen, nur eine kurze Zeit hat der Schnee den ganzen Dreck für mich zugeschneit,
und alles, was unausstehlich ist so häßlich, um nicht hinzusehn das wirkt durch ihn so wunderbar, so zauberhaft und schön,
so finde ich in dieser Zeit die Ruhe, die so angenehm, die Ruhe, die der Schnee ausstrahlt, so, als wäre nichts geschehn,
was selbst nicht so schlimm sein kann, dass es nicht zu lösen ist, was im andern Licht erscheint und wie der Schnee vergänglich ist
so augeglichen wie der Schnee, so gegensätzlich und rein, so wie der Schnee, den ich gern mag so möcht' ich auch mal sein so möcht' ich sein so möcht' ich sein
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